- Werbung -
Rykers

Die Welt ist ein Dorf! Felix von Weekly Carouse aus dem Ruhrgebiet hat mal in meinem schönen Saarland (JA! es gehört MIR!) gelebt, aber wir haben uns erst irgendwann in Hamburg auf den Weltturbojugendtagen kennengelernt. Letztes Jahr haben wir im Herbst dann erstmalig die Bühne geteilt und die Schwerter… nee, das war ne andere Geschichte. Jetzt stellt uns der behaarte Junge erstmal seine Lieblingsplatten vor!

Die Toten Hosen – Ein Kleines Bisschen Horrorshow

In meiner frühen Jugendzeit war man entweder Ärzte- oder Hosen-Fan oder hatte keine Ahnung von Musik. Ich war Hosen-Fan, trank Altbier und versuchte hinter die Texte von “Ein kleines bisschen Horrorshow” zu kommen. Dass die ARD dann irgendwann mal Montag nachts “Clockwork Orange” zeigte, half mir dabei natürlich sehr und das Album stieg auf meiner Beliebtheitsskala weit nach oben. Sogar ein gewisses Interesse an klassischer Musik entwickelte ich, schließlich stand Alex ja auch auf Beethoven, warum nicht auch ich. Kubrick-Fan wurde ich übrigens auch noch, aber das gehört auf eine ander Liste.

Satanic Surfers – 666 Motor Inn

Der beste Gitarrensound, der jemals auf einem Album zu finden war, dazu ultraschnelle Bassläufe, Texte über Themen, die einen mitnehmen, drei Songs an die “Filthy Bastards” gerichtet und alles auf Vollgas. Als Bonus noch die Fotos von Rodrigo im Booklet. Wer braucht schon Schwerkraft.

Bad Religion – Suffer

Wie revolutionär und wegweisend diese Scheibe mit ihren Harmonien und Arrangements war, als sie rauskam, ist mir heute natürlich bewusst, aber als mir Suffer mit 16 oder so begegnete, war mir das alles herzlich egal. “Delirium Of Disorder” und ”Do What You Want” waren Songs, die ich in dem Alter einfach brauchte und dazu das Cover, dessen Botschaft keiner weiteren Erklärung bedurfte. Und überhaupt, 15 Lieder in 26 Minuten, das heißt, kein Ballast, kein Schnick-Schnack, kein überflüssiges Gefuddel, geradeaus nach vorne, klare Botschaft, Harmonie drüber, fertig. Gibt es eigentlich jemanden, der die Platte nicht mag?

Queens Of The Stone Age – Songs For The Deaf

Einer der Songs des Albums lief immer in den Rock und Alternative-Clubs, als ich anfing, meine Zeit auch mal in solchen Etablissements zu verbringen und “No One Knows” läuft da vermutlich auch heute noch. Die Autoreise durch die Wüste und von Radiostation zu Radiostation erinnert mich immer ein wenig an die Reise in “Heart Of Darkness”, die Musik besitzt auf Fall genug Wahnsinn dafür.

Knochenfabrik – Ameisenstaat

Na klar, da ist natürlich der Überhit “Filmriss” drauf und “Grüne Haare”. Aber auch die ganzen anderen Songs sind so unglaublich gut, dazu noch die “Phase-IV”-Einspieler, Wahnsinn. Ich weiß leider nicht mehr, wie ich an die “Ameisenstaat” gekommen bin, auf einmal war sie einfach da, was ich jedoch weiß, ist, dass sie bleiben wird.

Sepultura – Chaos A.D.

Da hat mich einer unser beiden Gitarristen drauf gebracht, der in einem früheren Leben mal Metalhead war. Er hatte die Scheibe, warum auch immer, zwei Mal im Regal stehen und so bekam ich eine ab. Ich konnte bis zu dem Zeitpunkt eigentlich nix mit Metal anfangen, aber Sepultura gefielen mir auf Anhieb sehr gut und New Model Army wurde auch noch gecovert. Danke, Flo!

Sick Of It All – Built To Last

Als mir Sick Of It All das erste Mal begegneten, war das grad das aktuelle Album, dementsprechend viel wurde davon dann auch live gespielt und hinterließ einen bleibenden Eindruck. Aber mit Songs wie “Good Lookin’ Out”, “Us vs. Them”, “Busted”, “Chip Away” und “Built To Last” war die Platte wohl auch dafür gebaut. Hab von der Band übrigens noch nie eine schlechte oder auch nur nicht-so-gute Show gesehen.

Good Riddance – Operation Phoenix

Ein Album, das für mich zu einer wahren Ohrwurm-Quelle geworden ist. Auch nach langen Hörpausen tauchen immer wieder mal Fragmente der 18 Songs oder auch das Intro von Martin Luther King in meinem Kopf auf. Den Kaputzenpulli mit dem Albumcover trage ich jetzt auch schon ein paar Jahre…

Terrorgruppe – Musik Für Arschlöcher

Musik zum Tanzen (“Schöner Strand”), zum Mitsingen (“Ich bin ein Punk” – Ich auch!), zum sich-ein-Beispiel-dran-nehmen (“Sozialer Misserfolg”) und so weiter. Als ich die Terrorgruppe dieses Jahr endlich mal wieder live gesehen hab, war ich schwer begeistert, wie viele Lieder sie von diesem Album gespielt haben. Aber da sind ja eh fast nur Hits drauf, geht also gar nicht anders. Bonuspunkte für den Albumtitel.

Pennywise – About Time

Diese Woche wurde bekannt gegeben, dass Pennywise im nächsten Jahr auf dem Groezrock Festival (was übrigens definitiv auf meiner Top10 Festival-Liste wäre) das gesamte Album spielen werden. Für mich bedeutet das vermutlich, dass ich Anfang Mai mal wieder keine Stimme mehr habe, denn mitsingen kann ich die Lieder auf “About Time” alle. Wird geil, ich geh schon mal Bier holen.

NOFX – Fuck The Kids

Die Art und Weise, wie NOFX hier die Lieder herausbollern, ist einfach herrlich und es gibt kein anderes Album der Band, wo ich mich bei den Texten so nass machen könnte. Auch schlägt hier mal wieder meine Vorliebe für 30-Sekunden-Lieder durch. Das Artwork wurde übrigens von der Propaghandi 7” “How To Clean A Couple Of Things” entliehen und “überarbeitet”, die das gleiche schon für ihre Scheibe mit der NOFX e.p. “The P.M.R.C. Can Suck on This!” gemacht hatten.

- Werbung -
Rykers

Beitrag kommentieren

Kommentar eingeben
Name eingeben