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Born As Lions ist eine Hardcore Band aus dem Frankfurter Raum, die sich 2015 gründete. Dort erlangte das Quartett nach ihren beiden Demo-Songs und den ersten Liveshows schnell erste Aufmerksamkeit. Im Sommer 2016 begab sich Born As Lions erneut ins Studio, um Songs für ihre erste EP „Greed“ aufzunehmen, die am 01. April 2017 nun endlich erscheinen werden. Wir hatten Born As Lions zu ihrer neuen EP und ihren Plänen im Interview. Viel Spaß!

Interivew mit BORN AS LIONS

AFL: Hey, wie geht’s? Danke euch fürs Interview! Könnt ihr euch für alle, die BORN AS LIONS bisher noch nicht kennen, einmal kurz vorstellen? Wer seid ihr, woher kommt ihr, was macht ihr, wohin wollt ihr? Die berühmten W-Fragen halt!
BAL: Wir haben zu danken. Uns geht es zurzeit echt prima. Wir sind Born As Lions, kommen aus Frankfurt am Main und sind eine vierköpfige Hardcore-Band, die es seit Ende 2014 gibt. Die aktuelle Besetzung: Gesang ( Henny ), Gitarre/Vocals ( Andy ), Bass ( Steven ) und Drums ( Patrick ), gibt es aber erst seit Ende 2015. Patrick kam als letztes hinzu und macht übrigens einen echt krassen Job. Wohin wollen wir? Gute Frage. Auf eine Position, mit genug Reichweite, um unsere positive Message möglichst erfolgreich und weitragend verbreiten zu können.
AFL: Was sind eure musikalischen Vorbilder? Von welchen Bands fühlt ihr euch beeinflusst?
BAL: Ich denke mal jeder von uns hat seine persönlichen Vorbilder (Bands / Musiker). Wenn wir uns jetzt auf eine Hand voll einigen müssten, wären das auf jeden Fall Stick To Your Guns, Architects, Counterparts… eine ganze Menge. Es gibt so viele überragende Bands!
AFL: Ihr werdet im April 2016 eure erste EP „Greed“ veröffentlichen. Wie unterscheidet sich diese von eurer ersten beiden Demosongs?
BAL: Direkter, abgerundeter und konkreter. Mehr Meinung zu aktuellen und wichtigen Dingen. Nicht mehr egozentrisch. Hardcore steht als Genre viel stärker im Fokus. „Greed“ ist auf jeden Fall ein Stück härter, aber keines Wegs weniger innovativ. Wir haben uns bei den Songs viele Gedanken gemacht und hoffentlich kommt das auch so zur Geltung.
AFL: Könnt ihr die fünf Songs einmal kurz vorstellen? Welche Themen behandelt ihr auf den einzelnen Songs?
BAL: Aber gerne doch!
Zenith – Das Intro zur EP. Es ist komplett instrumental und hat einen Stimmungswechsel, den man sehr deutlich wahrnimmt. „Zenith“ pflastert den Weg für „Prophets“. Kommt übrigens am besten bei maximaler Lautstärke – Tipp!
Prophets – Kritisch, verärgert über die naive Haltung der Menschen, die darauf bauen, dass durch Beten und Hoffen alles gut wird. Wenn man was verändern will, MUSS man dafür auch selber etwas tun! Keine „höhere Macht“ hilft einem dabei.
The Divine Divide – Ein Song, der sich gegen den Machtmissbrauch von religiösen Einrichtungen stemmt und dem damit verbundenen dumm Halten vieler Menschen, die willen-, macht- und perspektivlos sind.
Vultures – Purer Protest-Song gegen korrupte Politiker (Vultures = Geier) und deren heuchlerischen Regierungen, sowie die Schafe, die ihnen folgen. Wir werden nicht aufgeben und wir werden uns den Mund nicht verbieten lassen. Egal, wie laut wir dafür sein müssen!
Fire and Smoke – Beruht auf einer anfangs gestellten Frage: Was man tun würde, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht und die Familie bedroht wird. In dem Song geht es um den ersten Kontakt mit Gewalt und Hoffnungslosigkeit. Im Kindesalter schon. Kindersoldaten z.B. Solange die westliche Welt nicht damit aufhört die dritte Welt auszunutzen und zu zerstören, dürfen wir uns nicht über deren Wut und Hass wundern! Was keines Weges eine Rechtfertigung ist. Aber ein anderer Blickwinkel.
Trapped In A Box – Der letzte Song der Platte soll aufwecken und den Hörern klar machen, wie sehr man heute belogen und betrogen wird. Dass es z.B. in Deutschland eine kleine Hand voll von Medienfirmen/Konzernen gibt, die bestimmen, was man wie erfahren darf und was nicht. Und das Netz ist dann voll mit so vielen alternativen Nachrichten. Mit viel Scheiße, aber auch der Wahrheit. Man muss sich halt echt hinsetzen und informieren, was abgeht. Aber auf keinen Fall den großen Medien Glauben schenken, nur weil sie “seriös“ rüberkommen.

Born As Lions – Greed ::: Review (2017)

AFL: Ihr werdet „Greed“ komplett in Eigenregie rausbringen. Habt ihr euch bewusst dazu entschieden erst einmal auf ein Label zu verzichten?
BAL: Wir hatten einige Angebote, worüber wir echt dankbar sind. Leider macht es wenig Sinn eine EP über ein Label rauszubringen. So entschieden wir uns es einfach alles selbst zu machen und um so zu so sehen, wie weit wir kommen.
AFL: Welche Pläne habt ihr sonst so für die nächste Zeit mit BORN AS LIONS?
BAL: Viel spielen, viel Spaß haben, viele geile Menschen kennenlernen und hoffentlich irgendwann an Menschen herankommen und hier und da ein paar Augen zu öffnen. Im Grunde aber wirklich erstmal einfach ballern und rumkommen. Das Ausland ist natürlich ein großer Traum. Aber erstmal ist die Republik dran, haha!
AFL: Wenn ihr euch aussuchen könntet, mit welcher Band ihr denn einmal auf Tour gehen könntet, welche Band würdet ihr wählen und wo sollte die Tour dann stattfinden?
BAL: Sehr gute und schwere Frage…Stick To Your Guns  in Australien. Wir mögen die Band echt gern!
AFL: Was geht sonst so in Frankfurt am Main? Habt ihr irgendwelche Bands für uns, die man in der nächsten Zeit auschecken sollte?
BAL: Hier geht schon so einiges. Etwas verstreut ist das ganze zwar, aber wir haben einige sehr gute Bands vor Ort. Man sollte auf jeden Fall die Jungs von Shattered Lions unter die Lupe nehmen. Dann gäbe es da noch Of Colours, The Tex Avery Syndrome, Dispeller, Tourist, um nur ein paar aus der Region zu nennen. Aber wir haben glücklicherweise einige befreundete Bands quer über die Republik verteilt. Zum Beispiel Blessed With Rage und Indecent Behavior. Am liebsten würden wir jetzt so ziemlich jede Band, mit der wir schon gespielt haben erwähnen. Aber das würde den Rahmen sprengen.
AFL: Danke für das Interview! Habt ihr noch etwas, dass ihr loswerden möchtet oder irgendwelche Abschlussworte?
BAL: Wir sind sehr dankbar! Wir möchten uns bei unseren ganzen Freunden und Supportern bedanken! Da wären ganz besonders Efrem Oppermann, Leif Niemczik, Mark Chadha, Mert, Marcel Senft, Timo Rottmann, die bisher sehr viel für uns getan haben! Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn das, was man macht, geschätzt wird. Wir hoffen, dass es so weiter geht, wie bisher. Und wir möchten allen AWAY FROM LIFE-Lesern danken, dass sie sich die Zeit genommen haben und sich auch für neue, unbekannt Bands interessieren. Hoffentlich sieht man sich auf einer der nächsten Shows!

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