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Imminence aus Schweden veröffentlichen am 31. März 2017 ihr neues Album. Ich hatte die Möglichkeit vorher reinzuhören und muss sagen: ein ziemlich gutes Album und das obwohl Metalcore sowie seine Post-Variante nicht gerade meine Lieblingsmusikrichtung ist.
Aber erst mal langsam. Also, Imminence, für die die sie noch nicht kennen, ist eine 2010 in Trellebörg, Malmö, Schweden gegründete Band. Damals noch im Melodic Death Metal veränderte man den Stil relativ schnell zum Metalcore. 2014 erschien ihr Debütalbum I auf We Are Triumphant. Mittlerweile steht die Band bei Arising Empire (Vertrieb: Nuclear Blast) unter Vertrag.
Musikalisch hat sich die konstant tourende Band wesentlich verbessert. Das neue Album This Is Goodbye ist ein großer Schritt. Musikalisch bewegt man sich im poporientierteten, experimentellen Metalcore. So erinnern einige Gesangspassagen an 80er New-Wave-Bands wie The Smiths oder Soft Cell, während das Riffing sich zwar stellenweise noch durch gesunde Härte auszeichnet, aber den Schwerpunkt doch auf den Pop legt. Dazu kommen einige elektronische und hymnische Elemente. Neben dem 80ies Synthie-Pop sind der 2000er Emo-Punk und Nu-Metal (allerdings nicht von der peinlichen Sorte) große Einflussquelle. Tatsächlich entsteht die Musik aus der Mischung dieser doch relativ unterschiedlichen Elemente. Das Album klingt wie aus einem Guss, was nicht zuletzt an der exzellenten Produktion liegt.

Natürlich verschreckt dieser Stilwandel doch viele alte Fans, aber das Album hat sicherlich das Potential neue hinzuzugewinnen. Einen Vorwurf, den sich die Band immer wieder gefallen lassen muss, ist der Vergleich mit Bring Me the Horizon und deren neuen Werken. das lässt sich sicherlich nicht abstreiten. passt natürlich auch zum Wandel der Band. Dennoch klingen Imminence durchaus eigenständig und können ausreichend eigene Akzente setzen.
Anspieltipp ist das Titellied, ein unbedingter Ohrwurm, der sich innerhalb kurzer Zeit in die Gehörgänge gräbt und auch dort bleibt. Dabei handelt es sich auch um die erste Videoauskopplung der Band. Die gleiche Qualität hat Coming Undone sowie die zweite Videoauskopplung Broken Love.

Im besten Sinne eine moderne Platte.
Tracklist:
1. This Is Goodbye 3:42
2. Diamonds 4:02
3. Broken Love 4:07
4. Coming Undone 3:57
5. Up 4:34
6. Daggers 3:47
7. Cold As Stone 4:00
8. Keep Me 3:55
9. Not A Rescue 4:00
10. Ivory Black 4:02
11. Desert Place 4:00

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