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Zugegeben dachte ich bei dem Name Kevin Pascal zunächst an irgendein langweiligen Solokünstler, der auf der LP mit seiner Akustikgitarre irgendwelche langweiligen Hippieparolen herunterleiert. Zum Glück habe ich mich, wie so oft, komplett geirrt! Bei Kevin Pascal handelt es sich weder um eine Ein-Mann-Band, noch gibt es auf dem Debütalbum „BunkerschwelleLove & Peace. Im Gegenteil: Kevin Pascal hat ordentlich Wut im Wanst!
Die Flensburger klingen ein wenig nach ein Hardcore-mäßigeres Kotzreiz oder Alarmsignal. Geht so wenig in Richtung Abfukk. Es findet sich also auch eine ordentliche Prise Black Flag und Circle Jerks im Sound wieder.
Sehr geiler, meist schnell, vorgetragener Hardcore-Punk mit deutschen Texten, die so rausgebrüllt werden, dass man sie gerade noch versteht. 12 Songs bei 20 Minuten sprechen Bände. Perfekt!
Anspieltipp ist dabei der Titelsong Bunkerschwelle. Sehr coole Interpretation von irgendeinen 70er oder 80er Rockklassiker. Leider komme ich gerade nicht auf den Name und mir fällt weder der Text noch Bandname ein. Achja Black Sabbath’s „Paranoid„!
Die Texte sind dabei alles andere als stumpf und behandeln Themen wie Religion, Pegida oder andere Feinbilder von Kevin Pascal. Dabei wird kein Blatt vor den Mund genommen und ordentlich auf dem Putz gehauen. Klartext – passend zum Sound.
Sehr schöne, assige Hardcore-Punk Platte, bei der sowohl Deutschpunk Liebhaber, als auch Freunde des 80er US Hardcore-Punks unbedingt zugreifen sollten. In Zusammenarbeit von Plastic Bomb Records, Bomb-All Records und Maniac Attack Records ‎ist „Bunkerschwelle“ auf hübschen Vinyl im Februar 2017 erschienen. Hört hier mal rein:
Bunkerschelle by Kevin Pascal

Kevin Pascal – Bunkerschelle

Seite B

1. Panik
2. Hipsterspast (Rasier dich mal)
3. Nausea TV
4. Profilneurose
5. Junggesellenabschiedsscheisse
6. Bunkerschelle

Seite A

1. Lederjacke
2. 666
3. Sabine
4. Backpfeifenkrischan
5. Spassparade
6. D7

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