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Split-Veröffentlichung aus dem Hause Puke Music mit den zwei Berliner Deutschpunk-Recken No Exit und den Bermones. Während mir die Band No Exit, nicht nur auf Grund des ganz amüsanten TV-Auftritts deren Sängers Robert Korn bei Wir Wird Millionär, durchaus ein Begriff war, waren mir The Bermones bis vor dem Release unbekannt und dass obwohl die Band schon seit 1987 existiert.
Nach knapp 20 Jahren Abwesenheit haben sich die Bermones 2013 wieder zusammengeschlossen und eine EP veröffentlicht. Knapp 1 Jahr später legen die Jungs sechs weitere Songs nach und veröffentlichen gemeinsam mit ihren Hauptstadtkollegen No Exit, die ebenfalls sechs Songs beisteuern, das Split-Album Punk sei Dank. Ich konnte also gespannt was mich hier erwartet.
Aufgrund des Bandnamens vermutete ich bei den Bermones eine 77er Punk-Rock Band im Stile der Ramones, nur eben aus Berlin und somit mit deutschen Texten (Ber = Berlin + Mones = Ramones?! Ha!). Mit der Annahme war ich nicht weit gefehlt und trifft relativ gut zu. Die Ickes, welche der Name alle Bandmitglieder ist , spielen geradlinigen Punk-Rock mittleren Tempos mit deutschen Texten. Dabei bedient man sich ab und an bei weit bekanntere Melodien, wie z.B. den Punk-Rock-Song von Bad Religon, oder The Kids Aren’t Alright von The Offspring und rotzt seine meist wenig intellektuelle Texte, wie z.B. bei den Track Frühstücksei, darüber. Auch das Cover von Udo Jürgerns (Geradeaus) ist recht sinnfrei. Aber gut Punk-Rock muss ja auch nicht immer irgendeinen Sinn ergeben und die Band nimmt sich und ihre Songs auch nicht ganz so ernst. Den Punk sei Dank! Bleibt so hoffen, dass diese Tatsache alle Hörern klar ist. The Bermones fahren auf jeden Fall die voll Fun-Punk-Schiene und macht teilweise auch Spaß. Nichts Besonderes, aber geht ok!
Weiter geht’s dann mit den Bermones Kollegen No Exit. Diese recyceln auf der Split-CD 5 bereits veröffentlichte Songs, die aber nur auf Tapes herausgebracht wurden und relativ schwer erhältlich sind. Die Songqualität überzeugt und ist für eine Deutschpunk-Band genau richtig. Neben den alten Songs steuert No Exit auch einen neuen Song dazu. Der Track Regina ist der erste neue Song nach sieben Jahren. Dieser ist textlich schon leicht kontrovers und schießt bei manchen vielleicht ein wenig übers Ziel hinaus. No Exit bieten dabei, wie aus 20 Jahre Bandgeschichte gewohnt, Berliner Straßenpunk ohne irgendwelche Experimente einzugehen. Deutschpunk eben; nicht mehr, nicht weniger.
Auf der CD befindet sich neben den 12 Tracks auch noch jeweils 1 Videoclip von jeder Band. Hier die Videos:


Die CD Punk sei Dank ist außerdem in zwei unterschiedlichen Versionen erhältlich. Eine CD kommt mit ganz witzigen Penis-Cover und die zweite Version mit schlichtem No Exit Logo.

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