NOFNOG ist eine Abkürzung für No Fight No Glory, was wiederum seit über 10 Jahren für schnörkellosen, direkt vorgetragenen Punk-Rock steht. Dabei wurde seit der Bandgründung stets kein Blatt vor dem Mund genommen und auch Themen angesprochen, welche vielleicht nicht jedem in den Kram passen. Die Schweizer bleiben ihrer Linie treu und sehen im Punk mehr als nur Ficken, Saufen, Oi. Das hat sich auch auf dem zweiten Album At Death’s Door nicht geändert. Ein Glück!
At Death’s Door erschien im Dezember 2015 auf Subzine Records (LP), FCE Records (CD) & ToxxRecords (LP) und enthält 10 Songs bei einer Spielzeit von knapp über 25 Minuten. Veröffentlicht wurde das Album auf 12″ Vinyl und Digipack. Beide Formate sind dabei jeweils auf 500 Exemplare limitiert. Mit At Death’s Door hat die Band eine weiteren Sprung zu ihren früheren Veröffentlichungen gemacht. Wenig verwunderlich, da NOFNOG über die Jahre Erfahrung auf Tourneen in Europa, USA, Kanada oder Kuba sammeln konnten. Die Songs klingen richtig fett!
Der Sound ist wie die Lyrics sehr rebellisch, bleiben dabei aber trotzdem melodiös. Müsste man NOFNOG mit einer Band vergleichen wäre es vermutlich Anti Flag gepaart mit Streetpunk-Combos ala The Casualties, Obtrusive oder Career Soldiers. Besonders die Refrains werden dem Hörer durch den starken Backgrounds geradezu eingehämmert und setzen sich schnell als Ohrwurm fest.
NOFNOG aus der Schweiz liefern mit At Death’s Door ein astreines Hardcore-Punk Album, an den es nichts auszusetzten gibt. An DIY-Gedanke und Authentizität ist die Band aber nicht erst seit diesem Release nicht zu übertreffen. Schade, dass NOFNOG noch weitestgehend unbekannt sind. Hoffentlich ändert sich das mit At Death’s Door! Achja schönes Plattencover!
NOFNOG – At Death's Door ::: Review (2015)
Review zum neuen Album "At Death's Door" der Streetpunk Band NOFNOG, welche Ende 2015 auf Subzine Records erschienen ist.
[…] bei, welche in Ausgabe 94 mit insgesamt 27 Songs bestückt ist. Von dieser kenne ich lediglich NOFNOG, DEFUSED und ZONA 84. Da freut man sich ja fast schon auf die Arbeit zu fahren und so neue Bands […]