Die belgische Hardcore-Metal Formation Oathbreaker zählt seit ihrer Gründung im Jahr 2008 ohne Zweifel zu den interessanten Bands unserer Zeit. Das liegt nicht nur daran, dass Frontfrauen im härteren Genre-Bereich noch immer eher eine Seltenheit ist, sondern auch an ihrem gekonnt umgesetzten Mix aus Hardcore, Metal, Post-Rock und Powerviolence. Ende September veröffentlichte die Band mit Rheia ihr drittes Studioalbum über den US-Label Deathwish Records.
Oathbreaker haben etwas Mystisches an sich. Dass liegt vor allem an die extremen Kontraste, welche die Band schafft. Mal ist Rheia laut, mal leise; Frontfrau Cargo präsentiert sich verletzlich, dann wieder so stark, als sei sie unantastbar; Oathbreaker klingen extrem wütend und wenige Sekunden wieder sanft. Auf die Hörer prasselt also so einiges ein, was für manchen schon zu viel sein könnte.
Im Gegensatz zu ihren Vorgängeralben ist Oathbreaker auf Rheia lang nicht mehr so Hardcore-lastig. Es überwiegen die ruhigen Passagen, weshalb die Songs meist weit über 5 Minuten Spielzeit kommen.
Oathbreaker sind eine einzigartige Band, die auch bei mir einen Kontrast hervorruft: Sehr gut / nichts für mich. Eure eigene Meinung von Rheia könnt ihr euch hier bilden:
Tracklist „Rheia“
01. 10:56
02. Second Son Of R.
03. Being Able To Feel Nothing
04. Stay Here / Accroche-Moi
05. Needles In Your Skin
06. Immortals
07. I’m Sorry, This Is
08. Where I Live
09. Where I Leave
10. Begeerte
[…] Mix und Mastering, denn die Produktion könnte passender zum Sound kaum sein! Erinnert ein wenig an Oathbreaker oder die Würzburger Bait, mit denen Abest ja schon das eine oder andere Mal gemeinsam unterwegs […]